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  • AutorenbildSarah Cevallos

Autogenes Training nach J. H. Schultz - Kurzinfo

Aktualisiert: 1. Nov. 2022

Das Autogene Training ist eine systematische Entspannungsmethode, die auf der sogenannten Autosuggestion beruht, die wiederum darauf abzielt psychische Anspannungszustände zu lösen.


Grundidee und Hintergrund des AT

Gedanken erzeugen Nervenimpulse. Selbst wenn Sie nur daran denken, einen Finger zu heben, leitet Ihr Nervensystem dies als einen messbaren Reiz an Ihre Muskeln im Finger weiter.

Im Autogenem Training nutzen Sie dieses Prinzip anders herum. Mit Ihren Gedanken stellen Sie Ihren Körper auf Entspannung ein. Die sog. Auto- bzw. Selbstsuggestion.

Das Autogene Training ist gut erforscht. Entwickelt hat die Methode der Psychiater Professor Johannes H. Schultz in den 30er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Er zeigte seinen Patienten, wie sie Techniken der Hypnose selbst für sich anwenden konnten.


Wirkung

Es entspannt nicht nur körperlich, sondern ist auch bei psychosomatischen Beschwerden hilfreich. AT beruhigt den Kreislauf, steigert die Konzentrationsfähigkeit, schafft einen klaren Kopf und hilft dabei, Körper und Geist mit den eigenen Gedanken zu beeinflussen. Die Konzentration auf einzelne Körperteile beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Ihr allgemeines Erregungsniveau sinkt. Sie werden weniger reizbar und können gelassener auch schwierige Situationen meistern.

Auch bei psychischen Störungen wie Depressionen oder Ängsten hat sich Autogenes Training als hilfreich erwiesen.


Durchführung

Das Autogene Training ist systematisch aufgebaut. Ich führe das AT wie folgt durch:

1. Herbeiführung des Entspannungszustands

2. Schwereübung

3. Wärmeübung

4. Atemübung

5. Herzkreislaufübung

6. ,,Sonnengeflechtsübung“

7. Kopfübung

8. Kurze Entspannungsphase


Nach mehrmaligen Üben ist es meinen Klienten möglich, das Autogene Training selbstständig durchzuführen und in den Alltag zu integrieren.

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