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  • AutorenbildSarah Cevallos

Good Vibes only?! - Warum nicht nur positive Emotionen willkommen sind

Aktualisiert: 1. Nov. 2022

Schaut man sich unsere Gesellschaft oder einfach nur die sozialen Medien an, wird oft nur von guter Laune berichtet und geschwärmt. Von Emotionen wie Wut oder Trauer sprechen die Wenigsten. Doch ist das überhaupt richtig? Sollten die ,,negativen" Emotionen so unterdrückt und vertuscht werden?


Natürlich ist es schön, wenn man nur die positiven Seiten des Lebens zeigt und sich weniger mit den Unschönen Dingen beschäftigt, aber auch diese sind nun mal ein Teil unseres Lebens. Emotionen wie Wut, Trauer, Niedergeschlagenheit und auch Angst sind etwas ganz Natürliches und sollten nicht versteckt werden müssen. Jeder Mensch verspürt zwischendurch Angst, Trauer oder Wut und das ist auch gut so!


Das größte Problem an diesem Phänomen ist schlichtweg, dass uns dieses Unterdrücken der Emotionen auf Dauer auch psychisch krank machen kann. Nicht selten entwickelt sich daraus beispielsweise eine Depression.


Besonders schlimm ist dieses Unterdrücken meiner Meinung nach im Kindes- und Jugendalter.

Wie sollen wir lernen, mit unseren Emotionen umzugehen, wenn wir diese nicht ausleben und zeigen dürfen? Es ist schlichtweg nicht möglich. Und auch in diesem Fall kann es zu ernsthaften psychischen Störungen kommen.


Des Weiteren ist es gerade im Coaching, bei der Beratung und auch in einer Psychotherapie essentiell, seine Emotionen auszuleben bzw. diese auch zu zeigen, denn nur so kann man mit und an ihnen arbeiten.


In dem Sinne:


Es ist in Ordnung, Wut, Trauer und andere eher ,,unerwünschte" Emotionen zu spüren und diese auch zu zeigen, solange man niemanden damit verletzt.


Es ist in Ordnung auch mal Schwäche zu zeigen.


Es ist in Ordnung, Nein zu sagen.


Es ist in Ordnung, Überforderung zu zeigen und Hilfe anzunehmen.


Wir sind alle Menschen und keine Maschinen!




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